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Werkstatt in Wien, 10. Bezirk
Sitz der Gesellschaft
Werkstatt in Wienerneudorf

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts arbeitete Ing. Ferdinand Brunnbauer als Chefingenieur bei der damals weltbekannten Firma Alex Friedmann. Als er 1901 ein eigenes Unternehmen, die Ferd. Brunnbauer Maschinenfabrik, gründete, hatte er bereits einige Arten von Ringdüsen für seinen ehemaligen Arbeitgeber entwickelt und patentieren lassen. In seiner neuen Fabrik arbeitete er bis zu seinem Tod 1929 an hochwertigen Ringdüsen für verschiedene Injektoren, Ejektoren und Anwärmeapparate, welche weltweit verkauft wurden.

In den 20iger Jahren dieses Jahrhunderts übernahm sein Schwiegersohn Ing. Alfred Walter zunehmend die Leitung des Unternehmens. Er (und später sein Sohn Alfred Walter jun.) erweiterte das Programm von Brunnbauer Armaturen unter anderem durch die Entwicklung und Patentierung der UNIVERSAL-Reduzierventile, ABC-Elektroventile (vor allem in Deutschland bei SIEMENS/Berlin gefragt), PULMO-Über-Unterdruck-Ventile u.a.

Nachdem Alfred Walter jun. von der Front nicht mehr zurückkam und das gesamte Firmenareal zerstört wurde, schien der zweite Weltkrieg das Ende der Ferd. Brunnbauer Maschinenfabrik zu bedeuten. Jedoch die Witwe Thea Felsner und die ehemalige Buchhalterin Aurelia Lingner fingen wieder von vorne an und gründeten eine neue Firma am gleichen Standort. Ab den 60iger Jahren begann das Unternehmen schnell zu wachsen, so daß 1975 die Ferd. BRUNNBAUER KG sich entschloss in erster Linie als Engineering-Unternehmen und als Spezialist für Vertrieb und Assembling tätig zu werden. Die Eigenproduktion wurde auf Montage- und Spezialarbeiten sowie wichtige Bohr-, Dreh- und Fräsarbeiten reduziert.

1978 gründete man die UNIFLAM Energienutzungsanlagen Ges.m.b.H., die sich auf Brennerbau, insbesonders für Kalk- und Zementanlagen, und auf Anlagen zur Abfallverbrennung konzentrierte.Mitte der 80er Jahre verschmolzen die BRUNNBAUER KG und UNIFLAM zur Ferd. BRUNNBAUER-UNIFLAM Armaturen und Energienutzungsanlagen Ges.m.b.H.. Nach Veränderungen in vielen ehemaligen Ostblock-Staaten wurde Anfang der 90er Jahre eine neue Expansionswelle gestartet. 1993 wurde die BRUNNBAUER-BUDAPEST Kft. gegründet um den traditionellen ungarischen Markt abzudecken. Die Eigenproduktion wurde in Budapest wieder forciert. Heute fertigt das Werk pro Jahr ca. 1500 Stück hochwertige Industriearmaturen verschiedenster Art.

1995 wurde die BRUNNBAUER-MORAVIA s.r.o. gegründet – ein 100%iges Tochterunternehmen in Uhersky Brod, Tschechien. Das Unternehmen bestreicht den gesamten Bedarf des tschechischen Marktes und betreut Kunden in der Slowakei. Im selben Jahr wurde die A.W.E-Produktion in die BRUNNBAUER-Gruppe aufgenommen.

Ing. Ferdinand Brunnbauer
Ing. Ferdinand Brunnbauer
Werkshalle BBS in Budapest
Regelstand Mannersdorf
ELLVA E.P.E